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Bäume und Sträucher

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Kaninchen reckt sich  nach Blättern
Foto: Alexandra Stoffers

Kaninchen knabbert an einem Zweig
Foto: Nora Burgard

Zweige von Bäumen und Sträuchern dienen Kaninchen hauptsächlich als Beschäftigung, sie werden geschickt entrindet und das Abrupfen der Blätter kann schon mal zur körperlichen Herausforderung werden. Ausgiebiges Nagen an den Ästen nutzt natürlich auch dem Zahnabrieb.

Vor allem das frische Laub, aber auch die Rinde enthält Inhaltsstoffe, die für die Gesundheit der Kaninchen wichtig sind, zum Beispiel Kalium, Phosphor, Kupfer, viele Mineralstoffe, ätherische Öle und Bitterstoffe. Laub unterstützt die Verdauung, wirkt entgiftend und appetitanregend. Je jünger die Blätter und Zweige sind, desto nahrhafter und bekömmlicher sind sie und desto lieber werden sie gefressen.

Laub war schon im Mittelalter als Einstreu und Winterfutter für Nutztiere bekannt. Laubheu (getrocknete Blätter) kann man leicht selbst herstellen und ist eine wertvolle Ergänzung zum Frischfutter. Dazu die grünen Blätter von den Zweigen streifen und trocknen, dadurch bleiben die meisten Nährstoffe erhalten. Es kann unter das normale Heu gemischt werden oder dieses sogar ersetzen.

Nicht nur Laubbäume sind geeignet. Nadelbäume liefern vor allem im Winter ein gutes Futter. Sowohl die Rinde, als auch die Nadeln werden gern gefressen. Sie enthalten viele ätherische Öle.

Wildkaninchen fressen die zarten Knospen und schälen die Rinde von den Bäumen. Am Boden liegende Äste werden stehendem Holz gegenüber bevorzugt. Findige Bauern nutzen daher Reisig im Winter als Futterablenkung, damit die Tiere nicht an Kulturpflanzen gehen.

 

ACHTUNG: Thuja, Goldregen, Stinkender Wacholder und Eibe sind giftig und sollten nicht verfüttert werden!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 Zum Weiterlesen:

Baum als Raufutter für Kaninchen


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