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Obst

Obst enthält sowohl im frischen, wie auch im getrockneten Zustand sehr viel Zucker. Das ist einer der Gründe für seinen schlechten Ruf. Zu viel Obst gilt als Auslöser für Diabetes. Inzwischen hat man jedoch herausgefunden, dass ein regelmäßiger Obstkonsum das Diabetesrisiko sogar senkt. Außerdem gehören Kaninchen nicht zur Risikogruppe (anders, als zum Beispiel Zwerghamster, die sehr leicht an Diabetes erkranken).
Durch den hohen Zuckergehalt ist Obst als Dickmacher verschrien. Bei einer ausgewogenen, naturnahen Ernährung und ausreichend Bewegung schadet es den Kaninchen jedoch nicht, im Gegenteil. Viele Sorten fördern die Verdauung und liefern wichtige Energie.

Obst kann also ruhig täglich verfüttert werden, auf allzu exotische Arten wie Mango, Kumquat und Co. sollte man allerdings verzichten. Ob spanische Wildkaninchen auch Orangen fressen, ist eher fragwürdig. Es ist besser, nur einheimische Obstsorten zu füttern, die man bei uns in der Natur findet.
Kaninchen lieben besonders frischen Apfel, aber auch Weintrauben, Birne oder Beeren. Obst, das nicht gespritzt ist, kann problemlos mit Schale verfüttert werden.

 

Oft wird vor dem Verfüttern von Steinobst gewarnt, da die Kerne angeblich Blausäure enthalten. Richtig ist, dass im Inneren der Kerne Amygdalin enthalten ist, ein Stoff, der in Gegenwart von Wasser Blausäure abspaltet. Um sich daran zu vergiften, müssten die Kaninchen die Kerne allerdings erst einmal knacken und das schafft kein Kaninchen.

Unreifes, angefaultes oder wurmstichiges Obst ist für Kaninchen nicht geeignet!

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